Auszeichnung für Miloš Řezníks Monografie über Aristokratie, Ständewesen und Loyalität 1772–1795

Beim 3. Kongress der Ausländischen Polenhistoriker (III Kongres Zagranicznych Badaczy Dziejów Polski), der vom 11. bis 14. Oktober 2017 in Krakau stattfand, wurde Miloš Řezníks Monografie Neuorientierung einer Elite. Aristokratie, Ständewesen und Loyalität in Galizien, 1772–1795 (Frankfurt a. M.: Peter Lang 2016, Reihe „Studien zum Mitteleuropäischen Adel“, Bd. 7) für den Preis „Nagroda Pro Historia Polonorum“ nominiert, den der Polnische Historikerverband alle fünf Jahre für das beste fremdsprachige Buch über polnische Geschichte verleiht. In die engere Auswahl kamen diesmal 175 Buchpublikationen, die zwischen 2012 und 2016 weltweit erschienen sind. In die Endauswahl von fünf Büchern schafften es zwei aus Deutschland: Neben der Monografie von Miloš Řezník wurde auch die Arbeit Imperiale Herrschaft im Weichselland. Das Königreich Polen im Russischen Imperium 1864–1915 (Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2015) von Malte Rolf (Universität Bamberg) nominiert, deren Übersetzung ins Polnische als Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem DHI Warschau und dem Warschauer Universitätsverlag ebenfalls 2016 erschien (Rządy imperialne w Kraju Nadwiślańskim. Królestwo Polskie i cesarstwo rosyjskie 1864–1915). Beide Nominierungsurkunden nahm Miloš Řezník bei der feierlichen Eröffnung des Kongresses am 11. Oktober in Anwesenheit von polnischen Regierungs- und Parlamentsvertretern entgegen.

22
Apr
Tagung
Workshop „Infrastructures of Memory. Actants of Globalisation and their Impact on German and Polish Memory Culture”
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