Revolutionäre Biographien im 19. und 20. Jahrhundert – Dritte Stiftungskonferenz der Max Weber Stiftung

Die diesjährige Stiftungskonferenz der Max Weber Stiftung findet unter dem Titel „Revolutionary Biographies in the 19th and 20th Century: Imperial – Inter/national – Decolonial“ vom 21. bis 23. September 2017 in Moskau statt. Die Konferenz wird vom Deutschen Historischen Institut (DHI) Moskau durchgeführt.

Die Veranstaltung widmet sich den Lebensläufen, dem Selbstverständnis und den Selbstinszenierungen revolutionärer Akteure seit dem 19. Jahrhundert. Diese sollen in einem historischen und geographischen Bezugsrahmen vergleichend betrachtet und auf langfristig ähnliche oder variable Denk-, Verhaltens- und Identifikationsmuster hin befragt werden. Dabei wird der Fokus nicht nur auf die Russische Revolution von 1917, sondern auch  auf Revolutionen in internationalen und postkolonialen Kontexten gesetzt. Ziel ist es, interdisziplinäre und transregionale Perspektiven auf Revolutionen der vergangenen zwei Jahrhunderte und die Biographien, die in diesen Zeiten entstanden sind, zu bieten und neu zu vermessen.

Am Programm beteiligt sind unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Instituten der Max Weber Stiftung in London, Moskau, Paris, Rom, Washington und Istanbul.

Konferenzsprachen sind Russisch, Englisch und Deutsch (mit Simultanübersetzung), der Eröffnungsvortrag wird vom Deutschen ins Russische gedolmetscht.

Veranstaltungsort: Deutsches Historisches Institut Moskau

Blog zur Konferenz und Programm: https://revbio.hypotheses.org/

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