Stereotyp - Kommunikation. Gegenseitige Wahrnehmung und Kontakte in den kulturellen Grenzgebieten Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert
Konferenz des Deutschen Historischen Instituts Warschau
finanziert aus den Mitteln der Volkswagenstiftung
Termin: 22.-24. November 2002
Teilnehmer: bis 35 Personen (Die Anzahl der Teilnehmer steht bereits fest!)
Tagungsort: Deutsches Historisches Institut Warschau (Al. Ujazdowskie 39)
Sprachen: Polnisch, Deutsch (Simultanübersetzungen)
Leitung: Dr. Robert Traba
Ankunft der Konferenzteilnehmer: 21.11.2002
PROGRAMM
22.11.2002 (Freitag)
Grußwort: Prof. Dr. Klaus Ziemer (Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau)
Einführung: Dr. Robert Traba
I. Zentrum und Peripherie: Wandelbarkeit und Ähnlichkeit von Stereotypisierungsmechanismen
Einleitendes Referat: Prof. Hans Henning Hahn (Oldenburg)
Kommentar: Prof. Marita Krauss (Bremen)
Diskussion
11.30-12.00 Uhr Pause
Fallbeispiele
Deutsch-polnische Grenzgebiete
Prof. Dr. Magdalena Niedzielska (Toruń) angefragt
Polnisch-ukrainische Grenzgebiete
Prof. Dr. Jaroslav Hrytsak (Lemberg)
13.30-15.00 Uhr Mittagspause
Polnisch-litauische Grenzgebiete
Prof. Dr. Irena Sutiniene (Wilna): Die Veränderungen des Sozialgedächtnisses ethnischer Gruppen in den Grenzgebieten Litauens vor dem Hintergrund der Integration in wiederhergestellte Staaten in den Jahren 1989-1994
Juden in Mitteleuropa
Prof. Dr. Delphine Bechtel (Paris)
16.30 Uhr Pause
17.00 Uhr Diskussion
II. Kommunikation in den kulturellen Grenzregionen
Moderation: Dr. Andreas Lawaty
Kirchen - Konfession Dr. Bernadetta Wojtowicz: Die Rolle der Kirchen im Prozess der Transmission der Ideologie am Beispiel der Lemken
19.30 Uhr Abendessen
23.11.2002 (Samstag)
9.00 Uhr
Presse
Dr. Jolanta Żyndul (Warschau): Die Rolle der Presse am Beispiel der polnischen und deutschen Lodscher Zeitungen
Alltag
Dr. Tomasz Kamusella (Oppeln): Stereotype im alltäglichen Leben in Oberschlesien
Diskussion
11.00-11.30 Uhr Pause
III. Konflikte als Faktor der Veränderung der Wahrnehmung durch andere
Moderation: Prof. Bianka Pietrow-Ennker (Konstanz)
Konflikte vor dem Ersten Weltkrieg Prof. Dr. Ralph Schattkowsky (Rostock): Die Dynamik der gegenseitigen Wahrnehmung und die Prozesse der Nationenbildung in Westpreußen vor dem Ersten Weltkrieg
13.00-14.30 Uhr Mittagspause
Lokale Konflikte in der Zwischenkriegszeit
Dr. Bernard Linek (Oppeln): Das Beispiel Oberschlesiens in der Zwischenkriegszeit
Konflikt und Erinnerung
Prof. Dr. Barbara Szacka und Prof. Dr. Andrzej Szpociński (Warschau): Konflikte im Sozialgedächtnis
IV. Zusammenfassung der Tagung
Prof. Dr. Rex Rexheuser (Lüneburg) und Prof. Dr. Hubert Orłowski (Posen): Langanhaltende Sytereotype und der Prozess der Nationenbildung in den nationalen Grenzgebieten Ostmitteleuropas
19.30 Uhr Abendessen