Prof. Dr. Bernhard Jussen (Frankfurt/Main): "Staaten im frühen Mittelalter? Beobachtungen zwischen Lexikometrie und Hermeneutik" - DER VORTRAG KANN INFOLGE ERKRANKUNG DES REFERENTEN LEIDER NICHT GEHALTEN WERDEN. ER MUSS DAHER ZU UNSEREM GROßEN BEDAUERN

Vortrag

Di. 23.02.2010 | 18:00 -
Di. 23.02.2010 | 20:00 Uhr
Warschau

In den letzten Jahren haben viele Mittelalterforscher wieder Gefallen an der Überlegung gefunden, dass die frühmittelalterlichen Königtümer im lateinischen Westen Staaten gewesen seien oder staatlich funktionierten. In der Mittelalterforschung der beiden letzten Generationen hingegen war diese Deu-tung ausgestorben. Der Vortrag konzentriert sich auf die Beobachtung von Sprachstrukturen und Semantiken in fränkischen Texten und zeigt, dass nicht nur von Staatlichkeit nichts zu finden ist. Auch die Vorstellung eines Reiches ist im frühen Mittelalter kaum zu finden.

Bernhard Jussen (geb. 1959) ist seit 2008 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Johann-Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt/Main. Er lehrte zuvor an der Universität Bielefeld und war 1989-2000 Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen; 2007 erhielt er den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis; er war Fellow in Harvard, Oxford und am Wissenschaftskolleg zu Berlin sowie Gastprofessor an der ENS in Paris und der University of Michi-gan Ann Arbor.

 

DER VORTRAG KANN INFOLGE DER ERKRANKUNG DES  REFERENTEN LEIDER NICHT GEHALTEN WERDEN. ER MUSS DAHER ZU UNSEREM GROßEN BEDAUERN KURZFRISTIG ENTFALLEN!

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