Obwohl es noch keine modernen Staaten und keine politischen Nationen gegeben hat, gab es doch internationale Beziehungen im Mittelalter. Kontakte und Konflikte zwischen den Reichen, regelmäßiger Gesandtenaustausch und enge diplomatische Vernetzungen der Höfe erlaubten Verständigung in aktuellen Situationen, Friedensverhandlungen in Kriegszeiten und den Aufbau dauerhafter Verbindungen. Mit der Idee eines internationalen Rechts entwickelte man im späten Mittelalter ein zukunftsweisendes Instrumentarium zur Konfliktregulierung.
Martin Kintzinger (geb. 1959) lehrte seit 1999 an der Universität München und ist seit 2002 an der Universität Münster tätig. 2011 war er Gastprofessor an der EHESS in Paris. Er ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts Paris, Präsident der internationalen Gesellschaft für Wissens- und Universitätsgeschichte und Mitglied im gutachterlichen Fachkollegium Geschichtswissenschaften der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Prof. Dr. Martin Kintzinger (Münster): „Internationale Beziehungen im europäischen Mittelalter.“
Vortrag
Di. 25.10.2011
| 18:00
-
Di. 25.10.2011 | 20:00 Uhr
Warschau
Di. 25.10.2011 | 20:00 Uhr
Aktuelle Meldungen
22
Apr
Apr
Abgesagt: Prof. Susannah Eckersley (Newcastle): Museums as democratic public space? Memory, Migration and Belonging in Germany
Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass der Vortrag von Prof. Susannah…
02
Apr
Apr
Magdalena Saryusz-Wolska ist neue Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Warschau
Zum 1. April 2024 hat die Soziologin und Kulturwissenschaftlerin Magdalena…
Das DHI Warschau auf Social Media