In Zusammenarbeit mit der Universität Vilnius
Veranstaltungsort: Universität Vilnius, Fakultät für Geschichte, Raum 211
„1987“ bezeichnet das Jahr, in dem selbstbewusste Festigung nach innen sich mit erreichter Anerkennung nach außen und erfolgreicher Selbstbehauptung im Systemwettstreit zu verbinden scheinen und rückblickend zugleich als Peripetie des nahenden Untergangs zu erkennen geben. Der Vortrag untersucht die Bedeutung des „Scheiteljahrs 1987“ in der politischen Karriere des SED-Generalsekretärs Erich Honecker und in der Geschichte des ostdeutschen Sozialismus an der Macht und erörtert die Beziehung zwischen äußerer Festigung und innerer Auflösung der SED-Herrschaft.
Martin Sabrow ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam. Zuletzt erschien: Erich Honecker, Das Leben davor 1912-1945 (München 2016), ausgezeichnet mit dem Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung im Jahr 2017.
Prof. Dr. Martin Sabrow (Berlin/Potsdam): Honeckers glückliches Jahr 1987. Triumph und Untergang des DDR-Sozialismus aus biografischer Perspektive
Vortrag
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