(gemeinsam mit dem Haus der <link http: www.haus.pl _blank external-link-new-window external link in new>Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit)
Die „Volksdeutschen“ in Polen, Frankreich, Ungarn und der Tschechoslowakei (im Vergleich)
Mythos und Realität
Gliwice/Gleiwitz, 3-5.04.2003
Veranstalter
Deutsches Historisches Institut Warschau
Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, Gliwice/Gleiwitz
Veranstaltungsort
Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, Gliwice/Gleiwitz
Konferenzsprachen
Deutsch, Englisch, Polnisch (Simultanübersetzung)
3. April 2003 (Donnerstag)
16.00 Uhr
Einführung:
Grußwort: Prof. Dr. Klaus Ziemer (Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau)
Dr. Isabel Heinemann, Freiburg/Br.
„Deutsches Blut“. SS-Rassenexperten und die Volksdeutschen
Prof. Dr. Rainer Schulze, Essex
„Der Führer ruft!“ Zur Rückholung der Volkdeutschen aus dem Osten
Diskussion
18.00 Abendessen
4. April 2003 (Freitag)
9.30 Uhr
Deutsche Minderheiten 1918-1939 (Schwerpunkt: Zeit nach 1933)
Winson Chu, M.A., Berkeley/Berlin
Polen: „Metropole der Minderheit: Die Deutschen in Lodz und Mittelpolen, 1918-1939“
Dr. Krisztian Ungvary, Budapest
Ungarn: „Anatomie eines Feindbildes. Die Genese der „Deutschenfrage“ in Ungarn“
Dr. Christiane Kohser-Spohn, Braunschweig
Elsass-Lothringen: „Die Nationalitätenfrage und die Autonomiebewegungen im Elsass 1918-1940“
Diskussion
11.30 Uhr Kaffeepause
11.50 Uhr
Ota Konrad, M.A., Prag
Tschechoslowakei: „Die sudetendeutsche akademische Intelligenz vor und nach 1938“
Dr. Natalia Rublova, Kiew
Exkurs: Deutsche in der sowjetischen Ukraine (1933-1939)
Diskussion
13.10 Uhr Mittagspause
Die Kriegsjahre 1939-1945
14.20 Uhr
Dr. Jean-Marc Dreyfus, Paris
Frankreich: „Germanisierungspolitik in Elsass und Lothringen“
Dr. Norbert Spannenberger, Leipzig
„Die Politik der ungarischen Regierung sowie des Deutschen Reiches gegenüber den Ungarndeutschen“
Dr. Volker Zimmermann, Düsseldorf
Sudetenland: „Volksgenossen erster und zweiter Klasse. Reichs- und Sudetendeutsche in Böhmen und Mähren 1938-1945“
Diskussion
16.20 Uhr Kaffeepause
16.40 Uhr
Dr. Tatjana Toensmeyer, Berlin
Slowakei: „Das verspätete „Erwachen“. Die Slowakeideutschen 1939-1945”
Prof. Dr. Stanislaw Senft, Opole/ Oppeln
„Polnische Volksdeutsche in der deutschen Wehrmacht“
Dr. Ottmar Trasca, Cluj
Exkurs: „Die rumänische VD in Wehrmacht und SS. 1940-1944“
Diskussion
19.00 Uhr Abendessen
5. April 2003 (Samstag)
9.00-10.00 Uhr Führung durch den Gleiwitzer Sender
10.15 Uhr
Nach 1945: Kollektive Verantwortung, Rehabilitierung, Aussiedlung
Prof. Dr. Dr. h.c. Detlef Brandes, Düsseldorf
„Das ist das „Ei des Kolumbus.“ Die tschechoslowakischen Kommunisten und die Vertreibung der Deutschen“
Dr. habil. Jerzy Kochanowski, Warschau
„Verräter oder Mitbürger. Die Politik der polnischen Behörden den Volksdeutschen gegenüber 1944-1950“
Diskussion
11.45 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr
Dr. Agnes Tóth, Budapest
„Zwang oder Möglichkeit? Die Annahme der Maxime von der Kollektivschuld und Bestrafung der deutschen Minderheit in Ungarn“
Zoran Janjetović, M.A., Belgrad
Exkurs: „Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Jugoslawien“
Diskussion
13.50 Uhr Mittagspause
15.00 Uhr
Der Mythos der Volksdeutschen in der Nachkriegszeit
Dr. habil. Cezary Król, Berlin/Warschau
Polen: „Das Bild der Volksdeutschen im polnischen Nachkriegsfilm“
Stefan Zwicker, M.A., Mainz
Tschechoslowakei: „Sudetendeutsche Identität in Literatur, Publizistik und Film der Nachkriegszeit“
Diskussion
16.30-16.50 Kaffeepause
Christof Morrissey, Virginia/ Berlin
„’Hold fast to the heritage of your fathers…for the sake of the future!’ Carpathian German Expellees and Memory of War and Expulsion, 1945-1975”
Dr. Ingo Haar, Berlin
Deutschland: „Vom ‚Volksgruppen-Paradigma’ bis zum ‚Recht auf Heimat’: Exklusion und Inklusion als Deutungsmuster in den Diskursen über Zwangsmigrationen nach 1945“
Abschlussdiskussion, Ende der Konferenz
Abendessen