Die lange Odyssee des deutsch-polnischen Schulbuchs „Europa. Unsere Geschichte/Europa. Nasza historia“ scheint ein glückliches Ende gefunden zu haben. Seit der Initiative der beiden damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Radosław Sikorski, die im Jahr 2008 den Startschuss für die Realisierung des Buchprojekts gaben, sind mittlerweile 16 Jahre vergangen. Obwohl der vierte Teil des gemeinsamen Schulbuchs, an dem zahlreiche ehemalige Mitarbeiter des DHI Warschau mitwirkten (u.a. Aleksandra Kmak-Pamirska), seit 2020 vorliegt, gab die Bildungsministerin Barbara Nowacka erst jetzt den Startschuss für den Einsatz des Handbuchs in polnischen Schulen. Begleitet wurden die Arbeiten am Schulbuch von namhaften Wissenschaftler:innen aus Deutschland und Polen, die sich im Rahmen der seit 1972 tätigen deutsch-polnischen Schulbuchkommission einbrachten. Bis 2020 wurde das Unternehmen von Robert Traba und Michael G. Müller verantwortet, die beide auf verschiedene Weise mit dem DHI Warschau verknüpft waren. Anschließend übernahmen Hans-Jürgen Bömelburg (ehemals Bibliotheksleiter am DHI) und Violetta Julkowska das Zepter. Erwähnt werden sollte auch, dass die Polnische Akademie der Gelehrsamkeit (Polska Akademia Umiejętności) den Autor:innen und Herausgeber:innen im Juni 2024 den Preis für das „Beste Handbuch auf dem Schulbuchmarkt“ verliehen hat.
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