Mykhailo Mohylańskyi (1873-1942) ist einer der Begründer des intellektuellen Romans in der ukrainischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Als Freund der Kiewer "Neoklassizisten" war er ein bedeutender Literaturkritiker, der von den sowjetischen Behörden mit einem Publikationsverbot belegt wurde. Die meisten seiner Werke wurden für die Schublade geschrieben - auch die Sammlung seiner "Unveröffentlichten Novellen". Nun wurden die Texte veröffentlicht. Dies ist Anlass für ein offenes Gespräch über den Schriftsteller, seine Werke und die Kritik gegen ihn.
Teilnehmende:
Mykola Riabchuk, ukrainischer Literaturkritiker, Essayist, Schriftsteller und Übersetzer
Maciej Piotrowski, Historiker und ukrainischer Wissenschaftler, Übersetzer ukrainischer Literatur
Viktoriia Serhiienko, Historikerin, Deutsches Historisches Institut Warschau
Moderation:
Olena Ruda - Literaturwissenschaftlerin, Kulturmanagerin, Journalistin und Redakteurin des Polnischen Rundfunks für die Ukraine
Das Gespräch fand im Rahmen der diesjährigen Warschauer Buchmesse statt und ist jetzt in polnischer Sprache auf Youtube verfügbar:
Debata: Mychajło Mohylańskyi. Pisarz i przemoc