Neuerscheinung: Zweierlei Neuanfang: Das Ende des Zweiten Weltkriegs in West und Ost

Das Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 und die daraus resultierenden politisch-territorialen Weiterungen führten im Westen und im Osten des Kontinents zu vollkommen unterschiedlichen Konsequenzen. Im Westen kam es in allen von Deutschland eroberten und besetzten Ländern zur Wiederherstellung demokratischer Verfassungsordnungen. Im Osten hingegen betrieb die sowjetische Siegermacht die Expansion ihres Einflussbereiches bis in die Mitte Europas, verbunden mit einer rücksichtslosen Verbreitung der kommunistischen Ideologie in ihrer menschenfeindlichsten, durch Stalin repräsentierten Variante.

Der Band "Zweierlei Neuanfang" widmet sich dieser ebenso komplexen wie hochbrisanten Gemengelage im west-östlichen Vergleich und präsentiert die Ergebnisse einer internationalen Expertentagung, die vom 7. bis 10. Juni 2021 im Deutschen Historischen Institut Warschau veranstaltet wurde. Die Beiträge der Referenten und Referentinnen aus Polen, Rumänien, Frankreich, Italien, Österreich und Tschechien nehmen dabei eine umfassende Analyse der unterschiedlichen Möglichkeiten zur Bewältigung der Kriegsfolgelasten diesseits und jenseits des „Eisernen Vorhangs“ vor.

Kroll, Frank-Lothar / Řezník, Miloš: Zweierlei Neuanfang: Das Ende des Zweiten Weltkriegs in West und Ost ( = DHI Warschau Quellen und Studien 43), Wiesbaden: Harrassowitz 2024, 142 Seiten, 978-3-447-12165-1.

Das Buch kann bereits beim Harrassowitz-Verlag vorbestellt werden.

29
Apr
Vortrag
Prof. Dr. Karsten Brüggemann (Tallinn): A Transnational Perspective on the Baltic Wars of Independence
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