Berlin pisarzy - Berlin der Schriftsteller

Die deutsch-polnischen und deutsch-tschechischen kulturellen Verflechtungen und Wahrnehmungen waren Gegenstand der Veranstaltung „Berlin der Schriftsteller“, die am Montag, dem 10. Dezember 2018, in den Räumen des DHI Warschau stattfand. Die gemeinsame Veranstaltung des Tschechischen Zentrums Warschau, des Masowischen Kulturinstituts, der Stiftung Meritum und des DHI Warschau war den in Deutschland lebenden Künstlerinnen und Künstlern aus Ostmitteleuropa gewidmet, die sich an der Schnittstelle verschiedener Kulturen und Sprachen verorten.

Im Zentrum der Veranstaltung stand ein Gespräch mit zwei in Berlin lebenden Autoren: der polnischen Schriftstellerin Brygida Helbig und dem tschechischen Autor Jaroslav Rudiš, die in ihren Arbeiten ehemalige und aktuell existierende Grenzen im geografischen und mentalen Raum thematisieren. Ihr gemeinsames Interesse für das Themenfeld „Grenzen und Grenzgebiete“ bot eine ideale Grundlage für die anschließende Diskussion, die von Dr. Karolina Ćwiek-Rogalska, Assistenzprofessorin am Institut für Slawistik der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau,die sich als Forscherin mit dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet beschäftigt, geleitet wurde. In dieser wurde nicht nur der Begriff „Grenzraum“ aus Sicht der Autoren definiert, sondern es kamen auch rein persönliche transkulturelle, mit Berlin verbundenen Inspirationen zur Sprache. Ergänzend trug Schauspielerin Maria Maj einige Auszüge aus den Werken der eingeladenen Autoren vor.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Polnisch-Tschechischen Kulturtage 2018 statt.

24
Apr
Tagung
Longue duree der Regionalitäten
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