Minderheiten und Bevölkerungsgruppen in den Grenzgebieten

Quelle: NISE

Vom 27. bis 29. Mai 2019 war das DHI Warschau Gastgeber der Gremiensitzungen und Mitveranstalter einer Tagung der Forschungsplatform „National movements and Intermediary Structures in Europe“ (NISE) mit Sitz in Antwerpen, die sich für die Inter- und Transnationalisierung der Forschungen zu Nationalismus und Nationsbildung einsetzt. Im Warschauer Pałac Karnickich fand neben Sitzungen des Vorstands, des Wissenschaftlichen Beirats und des Herausgeberkreises der Reihe „Studies on National Movements“ auch die Mitgliederversammlung von NISE statt.

Bei der 5. Jahrestagung der NISE, die unter dem Titel „The politics of difference in 1919 Europe“ stand, beteiligte sich das DHI Warschau als Mitveranstalter. Zu den weiteren Partnern zählten die Universität Antwerpen und die Flämische Forschungsstiftung. Das Thema „Minderheiten und Bevölkerungsgruppen in den Grenzgebieten nach dem Ersten Weltkrieg“ stand im Mittelpunkt der Diskussionen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen, der Slowakei, Serbien, Slowenien, Mazedonien, Albanien, Bulgarien, Großbritannien, Spanien, Italien und Ungarn. Von Seiten des DHI Warschau hielt Institutsdirektor Miloš Řezník einen Keynote-Vortrag über die „Minoritisierung“ des internationalen Diskurses über ethnische und nationale Gruppen nach dem Ersten Weltkrieg. Maciej Górny referierte über die Minderheitenstrategien in Ostmitteleuropa zwischen 1914 und den frühen 1920er Jahren.

04
Apr
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