Während der Arbeitssitzung am 27. März 2019 im Tagungssaal des DHI Warschau diskutierten Historikerinnen und Historiker verschiedener Nationen den Stand der Erforschung der sächsisch-polnisch-litauischen Personalunion (1697 – 1763), insbesondere im Hinblick auf ihre transregionalen Aus- und Nachwirkungen. Gegenstand der gemeinsamen Überlegungen waren zukünftige Möglichkeiten und konkrete Modelle einer breiten internationalen Koordinierung und Kooperation. Somit knüpfte das Treffen, das gemeinsam mit dem Schlossmuseum in Wilanów (Muzeum Pałacu Jana III w Wilanowie) vorbereitet wurde, an frühere Initiativen des Instituts an. Gemäß der organisatorischen Aufgabenstellung des Treffens beteiligten sich an dem Austausch vor allem Vertreterinnen und Vertreter relevanter Forschungs- und Serviceeinrichtungen, aber auch weitere Teilnehmende aus Polen, Deutschland und Belarus. So waren u.a. das Historische Institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften, das Historische Institut der Universität Warschau, das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden, die Sächsische Landesbibliothek – Universitätsbibliothek Dresden sowie das Museum Łazienki Królewskie in Warschau vertreten. Ergebnis der Sitzung war unter anderem die Entscheidung, eine vorläufige Koordinierungsgruppe zu diesem Thema zu konstituieren.
Das Deutsche Historische Institut Warschau wird in Kürze die deutsche Übersetzung des Buches von Jacek Staszewski (1933 – 2013) „Die Polen im Dresden des 18. Jahrhunderts“ publizieren; eines klassischen, aber stets aktuellen Werkes, an dessen Ansätze auch die aktuellen Aktivitäten anknüpfen.
Neue Impulse zur Erforschung der sächsisch-polnischen Union
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