Stellungnahme

Die gewaltsame Unterbrechung des wissenschaftlichen Vortrags von Prof. Jan Grabowski, der am 30. Mai 2023 am Deutschen Historischen Institut Warschau stattfinden sollte, wurde von uns mit Bestürzung und Entsetzen aufgenommen. Dieser massive Eingriff in die wissenschaftliche Kommunikation lässt keinen Raum für eine Rechtfertigung dieses Exzesses. Wir bedauern, dass der Referent und die im Saal versammelten Zuhörer, die hofften, den Vortrag zu hören, mit einem solch beispiellosen Akt der Gewalt konfrontiert wurden. Wir hoffen, dass dieser Übergriff ein Einzelfall bleibt und von allen an der öffentlichen Debatte beteiligten Kreisen verurteilt wird.

Prof. Dr. Miloš Řezník, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau

Prof. Dr. Łukasz Niesiołowski-Spanò, Dekan der Fakultät für Geschichte an der Universität Warschau

Warschau, 2. Juni 2023

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