Dr. Julia Buyskykh

Langzeitstipendiatin

+48 22 525 83 00
julia.buj@gmail.com


Zur Person

Julia Buyskykh ist Historikerin und Anthropologin und Mitbegründerin des Zentrums für angewandte Anthropologie in Kiew, Ukraine. Sie promovierte in Geschichte und Ethnologie an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, erhielt ein Post-Doc-Visegrad-Stipendium am Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Warschau (2015-2016) und absolvierte mehrere Forschungsaufenthalte in polnischen akademischen Einrichtungen (2014-2015, 2022). Im Jahr 2017 war sie Forschungsstipendiatin im Rahmen des Programms „Prisma-Ukraїna - Forschungsnetzwerk Osteuropa“ am Forum Transregionale Studien in Berlin. Das akademische Jahr 2019-2020 verbrachte sie als Fulbright-Gastwissenschaftlerin an der Pennsylvania State University. Sie war Sanctuary Fellow am University College Cork, Irland (September 2022 - Februar 2023).


Forschungsschwerpunkte

Ihre Forschungsinteressen umfassen gelebte Religion (Orthodoxie und Katholizismus) in der Ukraine und Polen, interkonfessionelle Beziehungen und ökumenische Praktiken, Pilgerreisen, Erinnerungen und Grenzlandstudien sowie Ethik und Empathie in der qualitativen Forschung. Derzeit schreibt sie ihre zweite Doktorarbeit in Anthropologie und Religionswissenschaft am University College Cork, Irland. Seit April 2024 ist sie Gastwissenschaftlerin am Deutschen Historischen Institut Warschau und Teil des Stipendienprogramms „Forschungsperspektive Ukraine“.

Im Rahmen ihres Stipendiums am DHI Warschau untersucht sie ukrainische Griechisch-Katholiken in Polen. Darin untersucht sie untersucht mit einem interdisziplinären Ansatz die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf das Zusammenspiel von Erinnerungen, Identitäten und Religion in Mittelosteuropa während des gesamten zwanzigsten Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Projekttitel: “Ukrainian Greek Catholics in Poland: Landscape of Memories and Transnational Histories”.

18
Okt
Ausstellung
Ausstellung „Allmachts-Phantasien. Architektur und Alltag unter deutscher Besatzung“
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