Zur Person
Mykola Riabchuk ist Senior Research Fellow am Institut für politische und ethnische Studien der Akademie der Wissenschaften der Ukraine und derzeit Langzeitstipendiat am Deutschen Historischen Institut Warschau. Er hat mehrere Bücher über die heutige Ukraine und die postkommunistischen Transformationen in Osteuropa verfasst, darunter "Die reale und die imaginierte Ukraine" (Berlin, 2005), "Osteuropa seit 1989: Zwischen gelockertem Autoritarismus und unkonsolidierter Demokratie" (Warschau, 2020) und "Am Zaun von Metternichs Garten. Essays über Europa, die Ukraine und die Europäisierung" (Stuttgart, 2021). Seine Arbeit wurde mit einer Reihe von nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der Antonowitsch-Preis für herausragende Leistungen in den Geisteswissenschaften (2003), die Bene merito-Medaille des polnischen Außenministeriums für einen bedeutenden Beitrag zur polnisch-ukrainischen Aussöhnung (2008) und der Schewtschenko-Nationalpreis für Kunst und Literatur für die Essaysammlung Nationalist's Lexicon (2022). Als Gastwissenschaftler am DHIW ist Riabchuk Teil des Programms Forschungsperspektive Ukraine. In diesem Rahmen arbeitet er an seinem Forschungsprojekt "Polnische und deutsche Diskurse über den russischen Krieg in der Ukraine: Historische Rahmen, Referenzen und Interpretationen".
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