Neuerscheinung: Poland's Solidarity Movement and the Global Politics of Human Rights

© Cambridge University Press

Die polnische Solidarność-Bewegung ist einer der Hauptakteure der jüngeren Menschenrechtsgeschichte. In seiner soeben erschienenen Publikation untersucht Robert Brier diese Bewegung und stellt damit die Sichtweise infrage, die 1980er Jahre seien kaum mehr als ein Nachklang des menschenrechtlichen Durchbruchs des vorangegangenen Jahrzehnts. 1981 unterdrückt, wurde die Solidarność-Bewegung von einer überraschend vielfältigen Gruppe internationaler Akteure unterstützt. Brier nimmt in seiner Analyse intellektuelle Positionen, politische Strategien und die Ikonen jener Zeit unter die Lupe und schildert seine Erkenntnisse in fesselnder Weise.

Robert Brier ist Historiker mit dem Schwerpunkt auf der Schnittstelle von internationalen Beziehungen und Geistesgeschichte im späten zwanzigsten Jahrhundert. In den Jahren 2009-2015 hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DHI Warschau untersucht, wie die Sprache der Menschenrechte das Ende des Kalten Krieges prägte. Mit dieser Publikation liegen nun seine Forschungsergebnisse vor.

Robert Brier, Poland's Solidarity Movement and the Global Politics of Human Rights, Cambridge University Press, 2021, ISBN: 9781108565233.

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