In dieser historischen Darstellung wird Ostpreußens Vergangenheit als Teil der preußisch-deutschen Geschichte, aber auch besonders in ihrer engen Verschränkung mit den ostmitteleuropäischen Nachbarn erzählt. Nicht nur für Deutsche, sondern auch für Polen, Litauer und Russen spielt Ostpreußen eine besondere Rolle im kollektiven Gedächtnis. Auf allen Seiten überwog bis 1989 eine einseitige, nationale Geschichtsschreibung. Die geschichtliche Auseinandersetzung mit der einstigen Wiege Preußens und später östlichsten Provinz Deutschlands war das Paradebeispiel für eine ideologisch motivierte Forschung, die der politischen Legitimation dienen sollte. Die Überwindung nationaler Deutungsmuster öffnet den Blick für ein facettenreiches Land, das in seiner Widersprüchlichkeit und Vielfalt aufs Neue fasziniert. Das Werk wurde 2008 mit dem Georg Dehio Ehrenpreis ausgezeichnet.
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