Infrastrukturen des kollektiven Gedächtnisses

Infrastrukturen des kollektiven Gedächtnisses. Aktanten des Globalisierungsprozesses und ihr Einfluss auf die deutsche und polnische Erinnerungskultur

In einem Team von sieben Forscher:innen aus der Universität Lodz, dem Deutschen Historischen Institut Warschau und der Universität Regensburg untersuchen wir materielle, technologische, administrative und umweltbezogene Faktoren, die das kulturelle Gedächtnis prägen. Wir tun dies am Beispiel von Ausstellungen in Museen und Kunstgalerien, da wir sie als genuine Erinnerungsmedien betrachten. Über die politischen und ästhetischen Kontexte hinaus, die in der kulturwissenschaftlichen Erinnerungsforschung vielfach diskutiert wurden, versuchen wir, andere, weniger sichtbare und weniger offensichtliche Aspekte ihrer Produktion, Zirkulation und Rezeption zu erfassen. Viele von ihnen beziehen sich auf transnationale Trends und globale Technologien. Gegenstand unserer Untersuchung sind polnische und deutsche Ausstellungen, die sich auf den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg beziehen. Das Projekt wird Stiftung für Deutsch-Polnische Wissenschaft gefördert.           

Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier: www.infrastructuresofmemory.com
 

Magdalena Saryusz-Wolska, Co-Leiterin des Projekts

Tomasz Załuski, Co-Leiter des Projekts

Zofia Hartmann, Doktorandin

Izabela Paszko, Postdoc-Forscherin

Agnieszka Rejniak-Majewska, research fellow

Seda Shekoyan, Doktorandin

Juliane Tomann, research fellow

 

18
Okt
Ausstellung
Ausstellung „Allmachts-Phantasien. Architektur und Alltag unter deutscher Besatzung“
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