The GHI Warsaw Scholarship Program


The German Historical Institute Warsaw (GHI) offers scholarships to researchers whose work aligns with the Institute’s research objectives and available budget resources. We support research in German and East Central European history that requires a stay in Poland, Lithuania, or the Czech Republic. The grants are intended primarily for non-tenured, early-career scholars, and are awarded for periods ranging from one to four months (depending on the research project). We do not provide write-up grants.

The chief criterion for selection is excellence. An additional factor is the degree to which the research project is thematically linked to the current research priorities of the GHI. Funding is only available for projects that are at an advanced stage. The scholarships are designed to cover the additional expenses incurred by recipients during their research stays in Poland, Lithuania, or the Czech Republic. Generally, individuals living in the country where the research takes place are not eligible for funding. If scholarship holders have other income or receive another scholarship, they alone are responsible for meeting any obligations arising from this (e.g., duty to report to employers/scholarship providers, taxation). There is no entitlement to a scholarship from the GHI, and the awarding of the scholarship is contingent upon logistical feasibility.

The German Historical Institute in Warsaw determines the scholarship amount at its sole discretion, taking into account living expenses and the scholarship rates established by German funding institutions. Currently, these amount to 1,300 EUR per month for doctoral students and 1,800 EUR for postdoctoral researchers. In justified cases, we may cover childcare expenses either partially or fully for the duration of the stay.

Applications must be submitted to the deputy director of the German Historical Institute in Warsaw, Dr. Jan Musekamp, by March 31 for scholarships beginning between July and December of the same year or by September 30 for scholarships beginning between January and June of the following year. The application must be sent as a single PDF file (max. 5 MB) to dhi(at)dhi.waw.pl and should include the following elements:

  • Cover letter with information about the desired scholarship period
  • CV
  • List of publications
  • Project description: five pages (1.5-line spacing, 12-point font) or a maximum of 2,500 words (including topic, research questions, methodological approach, current status of the project, work program, detailed plan for the scholarship period, sources, and literature).
  • Information about previous/current funding of the research project from third parties
  • Consent to data processing

We kindly ask doctoral students to submit the following additional documents:

  • Copy of previous university degrees
  • Recommendation letter from doctoral advisor/supervisor
  • Information on language skills in Polish/Czech/Lithuanian (as applicable to the proposed research)

Please note that we are only able to process complete applications.

We invite scholarship holders to attend meetings in their respective research areas and participate in GHI events (lectures, colloquia, conferences) and to contribute to discussions at the institute. They are encouraged to provide regular updates to the Institute (to the deputy director or an assigned research fellow within the relevant research focus) on the progress of their research and must submit a detailed final report no later than two months after the conclusion of the scholarship. The GHI kindly requests a copy of all publications resulting from the funded research project for its library.

(2/2025)

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Praktyki
Praktikumsordnung des Deutschen Historischen Instituts Warschau


Das Deutsche Historische Institut Warschau bietet Interessenten die Möglichkeit, in ihren Arbeitsbereichen Praktika zu absolvieren. Diese Möglichkeit besteht sowohl im wissenschaftlichen Bereich als auch in der Bibliothek des Instituts. Die Praktika im wissenschaftlichen Bereich richten sich an Studierende höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-polnischen Beziehungen und der polnischen bzw. ostmitteleuropäischen Geschichte und Kultur ausgerichtet sind. Für ein Praktikum in der Bibliothek können sich Studierende des Bibliothekswesens und der Bibliothekswissenschaften mit Schwerpunkt Wissenschaftliche Bibliotheken bewerben. Die Dauer der Praktika kann individuell festgelegt werden, sollte aber mindestens sechs Wochen betragen.

Praktikant(inn)en im wissenschaftlichen Bereich werden fachlich einem der fünf Forschungsbereiche des Instituts zugeordnet, in dem sie innerhalb der Öffnungszeiten des Instituts 4–5 Stunden verschiedene Tätigkeiten ausführen (z. B. Erstellen von Bibliografien, Internetrecherchen, Lektorat und Übersetzung von wissenschaftlichen Fachtexten, Kopien, Scans, Arbeiten am Mikrofilmlesegerät). Dazu steht ein eigener Computerarbeitsplatz zur Verfügung. Zudem werden Einblicke in weitere Arbeitsbereiche des Instituts (Bibliothek, Verwaltung, Sekretariat, Empfang, Veranstaltungswesen) eröffnet und Möglichkeiten geboten, einen Teil der Praktikumszeit der eigenen fachlichen Fortbildung bzw. der Arbeit an einem eigenen Forschungsthema zu widmen. Voraussetzung für Letzteres ist, dass die im Rahmen des Praktikums anfallenden Arbeiten ordnungs- und termingerecht erledigt werden. Die Praktikant(inn)en sind eingeladen, mit Mitarbeiter(inne)n im Hause über ihre Forschungsinteressen und evtl. geplanten Abschlussarbeiten zu diskutieren und an institutseigenen Veranstaltungen (Kolloquien, Vorträgen etc.) teilzunehmen. Etwaige Abwesenheiten vom Institut während der Öffnungszeiten sind vorher mit dem/der Praktikumsbetreuer/in abzusprechen und im Sekretariat bekanntzugeben.

Im Rahmen der Bibliothekspraktika sollen Praktikant(inn)en möglichst alle bibliothekarischen Arbeitsbereiche kennenlernen: Bestellung, Zugangsbearbeitung (Inventarisierung Bücher und Zeitschriften), technische Buchbearbeitung, Katalogisierung, Katalogpflege, sachliche Erschließung, Benutzung, Fachreferat, EDV-Einsatz einschließlich Online-Informationsvermittlung und CD-ROM-Technik, Pflege des Inhalts der Web-Seiten. Es besteht außerdem die Möglichkeit, sich mit anderen wichtigen Bibliotheken am Standort Warschau vertraut zu machen. Die Praktikant(inn)en der Bibliothek erhalten einen eigenen Computerarbeitsplatz. Etwaige Abwesenheiten vom Institut während der Öffnungszeiten sind vorher mit dem/der Praktikumsbetreuer/in abzusprechen und im Sekretariat bekanntzugeben.

Alle Praktikant(inn)en sollten über Grundkenntnisse des Polnischen (bei deutschen Bewerber(inne)n) bzw. des Deutschen (bei polnischen Bewerber(inne)n) und über EDV-Kenntnisse verfügen. Für Bibliothekspraktika sind Kenntnisse des Regelwerks „Resource Description Access (RDA)“ sowie von allegro-C von Vorteil. Während des Praktikums muss eine Immatrikulation an einer deutschen oder polnischen Hochschule vorliegen. Das Institut geht davon aus, dass eine ordnungsgemäße Krankenversicherung besteht. Die Praktikantentätigkeit begründet keine Versicherungspflicht durch das Institut.

Sofern das Praktikum mindestens 6 Wochen dauert und der/die Praktikant/in unter Einbindung in den Arbeitsprozess einen verwertbaren Beitrag zum Arbeitsergebnis der Praktikumsstelle leistet, werden 450 EUR monatlich gezahlt. Das Institut verfügt über zwei Gästezimmer mit gemeinsamer Küche, die auswärtigen Praktikant(inn)en in der Regel kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Alle Sachbezüge (z.B. freie Unterkunft in Gästezimmern der Institute) werden mit den Sachbezugswerten nach § 2 Sozialversicherungsentgeltverordnung auf die Praktikumsvergütung bzw. Aufwandsentschädigung angerechnet. Zahlungen, die nicht der Lohnsteuer unterliegen (z.B. Erstattungen nach BRKG), sind kein Sachbezug. Derzeit (seit 1.1.2020) liegt der Sachbezugswert für ein Gästezimmer bei 265 Euro monatlich. Falls die Aufwandsentschädigung bzw. Vergütung unter 313 Euro beträgt, bitte beachten: gemäß §§ 26, 17 BBiG dürfen nicht über 75% der Aufwandsentschädigung bzw. Vergütung als Sachbezug angerechnet werden.

Für die erstmalige Anreise zum und letztmalige Abreise vom Praktikumsort kann eine Erstattung nach BRKG gezahlt werden. Dies gilt aber nicht, sofern die Praktikanten eine anderweitige Förderung erhalten, in der bereits eine Pauschale für die Fahrtkosten enthalten ist (z.B. DAAD-Förderung).

Der Aufwandsentschädigungs- bzw. Vergütungssatz von 450 EUR monatlich liegt unterhalb der Freigrenze, die der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) für seine Stipendien, mit denen er Praktika in den Auslandsinstituten fördert, gesetzt hat. Daher kollidiert unsere Zahlung nicht mit den DAAD-Stipendien. Die Institute weisen ihre Praktikannt(inn)en rechtzeitig auf dieses Förderprogramm hin. Für beide Praktikumstypen kann bei einer Dauer von wenigstens sechs Wochen beim DAAD ein Kurzzeitstipendium beantragt werden. Nähere Informationen dazu stehen in Gestalt der einschlägigen Richtlinien des DAAD und auf dem Bewerbungsportal des DAAD zur Verfügung. Weitere Auskünfte finden Sie auch auf der Homepage der Max Weber Stiftung.

Anträge auf Gewährung eines Praktikums durch das Deutsche Historische Institut Warschau werden zweimal jährlich (zum 15. März und 15. September) entgegengenommen. Sie sollen neben dem Bewerbungsschreiben einen tabellarischen Lebenslauf, Zeugniskopien (Abitur, Zwischenprüfung), Angaben über Fremdsprachenkenntnisse, eine Immatrikulationsbescheinigung (wenn möglich bereits für den beantragten Praktikumszeitraum), ein Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers einer Hochschullehrerin sowie (nur bei Praktika im wissenschaftlichen Bereich) Angaben zu einem eigenen, während des Aufenthalts am Institut zu verfolgenden Arbeitsthema enthalten. Sie sind zu richten an die stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Instituts:
Prof. Dr. Ruth Leiserowitz
Deutsches Historisches Institut Warschau/Niemiecki Instytut Historyczny w Warszawie
Pałac Karnickich
Aleje Ujazdowskie 39
PL-00-540 Warszawa
Tel.: +48-22-5258300
Fax: +48-22-5258337
dhi(at)dhi.waw.pl

Mit Annahme des Praktikums verpflichten sich die Praktikant(inn)en, ihren Aufenthalt am Institut für den vorgesehenen Zweck zu nutzen und sich voll darauf zu konzentrieren; der Institutsverwaltung alle Umstände mitzuteilen, die für die Durchführung des Praktikums von Bedeutung sein können; zu Beginn und am Ende des Praktikumszeitraums persönlich beim Direktor, der Leiterin der Bibliothek und der Verwaltungsleitung vorzusprechen; die allgemeinen Institutsregeln anzuerkennen und zu befolgen sowie an den Versammlungen der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und den wissenschaftlichen Veranstaltungen des Instituts teilzunehmen (gilt nur für Praktikant(inn)en im wissenschaftlichen Bereich).

Die Auswahl der Praktikant(inn)en obliegt der Institutsleitung in Absprache mit den Forschungsbereichen bzw. der Bibliothek. Ein Anspruch des Bewerbers/der Bewerberin auf Gewährung eines Praktikums besteht nicht. Die Praktikumsbewilligung kann jederzeit widerrufen werden, wenn triftige Gründe vorliegen.

Am Ende des Praktikums wird dem Praktikanten/der Praktikantin eine Praktikums-bescheinigung ausgestellt. Der Praktikant/die Praktikantin ist seinerseits/ihrerseits verpflichtet, einen knappen Abschlussbericht zu erstellen.

(Stand: 1/2024)

Gerald D. Feldman Travel Grants

Once a year, the Max Weber Foundation (MWS) confers Gerald D. Feldman Travel Grants to internationally oriented researchers in the humanities and social sciences who are in the qualification phase. The call for applications usually takes place in June with a deadline for applications in October.

The scientists conduct a self-chosen research project in at least two and at most three host countries which are home to MWS institutes and branches (please note the current reference below) or at the Richard Koebner Minerva Center for German History in Israel. Placements (at most one month per host country, shorter stays are possible) are to be used for research, especially in libraries and archives. Academics are expected to produce transnational and transregional studies, providing research with new and original ideas.

more information

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Die Max Weber Stiftung (MWS) vergibt einmal jährlich Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen an international orientierte, sich in der Qualifizierungsphase befindende Forschende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Ausschreibung erfolgt für gewöhnlich im Juni mit einer Bewerbungsfrist im Oktober.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen ein selbst gewähltes Forschungsvorhaben in mindestens zwei und bis zu drei Gastländern der Institute und Außenstellen der MWS (bitte beachten Sie den aktuellen Hinweis weiter unten) bzw. dem Richard Koebner Minerva Center for German History (Israel) durch. Die Aufenthalte (maximal ein Monat pro Gastland, auch ein kürzerer Aufenthalt ist möglich) dienen der Recherche insbesondere in Bibliotheken oder Archiven. Es wird erwartet, dass transnationale oder transregionale Studien entstehen, die der Forschung neue und originelle Impulse verleihen.

weitere Informationen

 


26
lut
Seminarium
Magdalena Saryusz-Wolska (DHI Warschau): Infrastrukturen der Erinnerungskulturen
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