Von Müttern und Vätern bei Ken Bugul und Monika Helfer

Vortrag

czw. 22.05.2025 | 11:30
Warschau

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie herzlich zur nächsten Veranstaltung im Rahmen von „Deutsch-Polnischen Wissenschaftlichen Begegnungen“ ein.

Diesmal werden

 

Prof. Dr. Susanne Gehrmann

und 

Prof. Dr. Arkadiusz Żychliński

 

zum Thema

„Von Müttern und Vätern bei Ken Bugul und Monika Helfer”

ihre Vorträge halten.

 

Moderation: Dr. Ewa Wojno-Owczarska

 

Prof. Dr. Susanne Gehrmann: Ken Buguls Suche nach der Mutter im postkolonialen autobiographischen Schreiben

Susanne Gehrmann ist seit 2011 Professorin für Afrikanische Literaturen und Kulturen am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie anglo- und frankophone Literaturen sowie afrikanisches Kino lehrt. Sie studierte Literatur- und Afrikawissenschaften in Bochum, Paris, Köln; promovierte und lehrte in Bayreuth und war als Feodor Lynen-Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung Gastwissenschaftlerin an der Universität Laval in Québec. Aktuell leitet sie das DFG-Forschungsprojekt „Au-delà des ténèbres. Repräsentation und Begründung von Gewalt in der kongolesischen Literatur nach 1960“ und die trilaterale Institutspartnerschaft (Berlin-Ibadan-Bordeaux) zum Forschungsthema „Exploring and Translating the Archives of Orphée noir – Schwarzer Orpheus – Black Orpheus“.  Zuletzt erschienene Monographie: Autobiographik in Afrika. Literaturgeschichte und Genrevielfalt. WVT, Trier 2021; aktueller Sammelband Arts et activismes afroqueer. Littératures, images, performances. Karthala, Paris, 2024.

 

Prof. Dr. Arkadiusz Żychliński: Monika Helfers Bagage-Trilogie als eine Neubelebung des petrifizierten Genres

Arkadiusz Żychliński ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Übersetzungswissenschaft am Institut für Germanistik der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, wo er Komparatistik, gegenwärtige Weltliteratur und Translatologie lehrt. Er studierte Germanistik und Philosophie in Poznań, Jena und Berlin und war Stipendiat u. a. des DAAD, der Konrad-Adenauer-Stiftung und – als Gastwissenschaftler an der Freien Universität in Berlin – der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er veröffentlichte vier Monographien (zuletzt über die Entwicklungstendenzen der Gegenwartsliteratur: Zwrot przez współczesną. Pryzmaty, Wrocław: Ossolineum, 2020) sowie ist Mitherausgeber von zahlreichen Sammelbänden. Derzeit arbeitet er an einem Buchprojekt über verschwörungstheoretische Motive in der modernen Literatur. Er ist außerdem Übersetzer und übertrug ins Polnische Autoren wie u. a. Uwe Timm, Alexander Kluge, Peter von Matt, Peter Sloterdijk und Lukas Bärfuss. Für die polnische Ausgabe ihres Romans Die Bagage (Hałastra) wurde Monika Helfer 2024 mit dem Mitteleuropäischen Literaturpreis Angelus ausgezeichnet; Arkadiusz Żychliński erhielt denselben Preis in der Kategorie Übersetzung.

 

 

 22. Mai 2025 (Donnerstag), 11:30 Uhr

Strefa współPRACY, Wydział Neofilologii Uniwersytetu Warszawskiego (Neuphilologische Fakultät, Universität Warschau)

ul. Dobra 55, Warschau

 

Die Vorträge finden auf Deutsch statt.

Bitte melden Sie sich bis zum 12. Mai an: https://forms.gle/zDpZBwnzyBEp4JQ96

Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/715525057612453

DAAD Polska: https://www.daad.pl/pl/2025/04/29/dpwb_2025-05-22/

Online-Übertragung: https://uw-edu-pl.zoom.us/j/92127462247?pwd=pbwToAfsaTyBFBHCl0FbnupDcl51bQ.1

 

 

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