Während des englischsprachigen Workshops wollen wir verschiedene Konzepte von Liminalität sowie Praktiken von Übergangsriten aus einer historischen Perspektive heraus analysieren, wobei moderne industrielle Gesellschaften im Fokus unserer Betrachtungen stehen sollen.
Wir lassen uns von folgenden Forschungsfragen leiten:
- Wie handhaben moderne, vor allem pluralistische Gesellschaften die oben erwähnten liminalen Übergänge am Anfang und am Ende des menschlichen Lebens?
- Welche Faktoren und Prozesse haben einen Einfluss auf Veränderungen im Verständnis und in der Interpretation dieser Übergänge?
- Wie reagieren moderne Gesellschaften und ihre verschiedenen Untergruppen auf soziale Veränderungen, Wertewandel und wissenschaftliche Innovation/Erkenntnisse im Hinblick auf liminale Übergänge wie Empfängnis, Geburt/Gebären und Sterben?
- Welche Vorstellungen, Ideen und (rechtliche) Traditionen beeinflussen die legislative Regulierung dieser Übergänge?
Der Workshop findet am 1. und 2. September 2022 am Deutschen Historischen Institut Warschau statt und wird von Michael Zok (zok@dhi.waw.pl) und Florian Greiner (florian.greiner@ebert-gedenkstaette.de) organisiert.
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