Ausstellungseröffnung mit Podiumsdiskussiion
Begrüßung: Miloš Řezník (Direktor DHI Warschau)
Ala al-Hamarneh (Orient Institut Beirut)
Leitung der Diskussion: Max Cegielski
Diskutierende:
Majid Jammoul (Künstler)
Teresa Romaszkiewicz-Białas (Architektin)
Mustafa Switat (DHI Warschau)
Dorota Woroniecka-Krzyżanowska (DHI Warschau)
Die Fotoausstellung „Vom Nahen Osten in den Ostblock – Studentische Lebenswelten im Kalten Krieg“ wird ab dem 15. Februar 2022 im Ethnologischen Museum in Warschau gezeigt. Neben allgemeinen Informationen zu ausländischen Studierenden im Ostblock präsentiert die Ausstellung konkrete Lebensläufe, Aktivitäten, Wissensbeziehungen und Lebenswelten von arabischen Kunststudierenden in der DDR, Polen und UdSSR. Die Ausstellung zeigt, wie iranische kommunistische Intellektuelle im Exil an Hochschulen in Berlin und Warschau mitwirkten und erzählt die Geschichte des türkischen kommunistischen Leipziger Radios „Bizim Radyo“ und seiner studentischen Mitarbeiter. Auch spezielle Hochschulen für ausländische Studierende in Moskau und Prag werden vorgestellt. Die Volksrepublik Polen baute im Irak an der Universität Mossul den Fachbereich Architektur und Stadtplanung auf – auch dies ist Thema der Ausstellung. Einige der 18 Tafeln sind Frauen gewidmet, die zum Studium in die Länder des Ostblocks kamen. Hier stehen Aspekte der Emanzipation und Gleichstellung im Fokus. Auch die Biographien von Magda Saleh, der ersten Primaballerina Ägyptens, und der berühmten türkischen Schriftstellerin Oya Baydar werden vorgestellt.
Die Ausstellung wird vom 15. Februar bis 27. März im ethnografischen Museum in Warschau gezeigt.
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<link file:2165>Flyer