Nazi-Architektur und Besatzungsalltag

Podiumsdiskussion

Buchvorstellung

Mi. 09.04.2025 | 18:00 Uhr
Dr. Christhardt Henschel
Dr. Annika Wienert
Warschau

Architektur und Machtausübung sind eng verbunden. Der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besetzung Polens sind ein klares Beispiel dafür. Die Germanisierung der besetzten Gebiete basierte auf der Umgestaltung des Erscheinungsbildes vieler Städte, Dörfer, Landschaften und Innenräume. Planung und Bau waren zentrale Elemente der nationalsozialistischen Politik, die sich massiv auf die Lebensbedingungen und Überlebenschancen der polnischen und jüdischen Bevölkerung auswirkten.

Zum Thema Nazi-Architektur und Besatzungsalltag veranstaltet das Deutsche Historische Institut Warschau am 9. April um 18 Uhr in der Pracownia Duży Pokój ​eine Podiumsdiskussion mit Buchvorstellung. 

Wir laden Sie herzlich ein, mit den Autoren des Buches Allmachtsphantasien. Architektur und Alltragsleben unter deutscher Besatzung ein. Die Publikation ist der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Posener Kulturzentrum CK Zamek (17.10.2025-09.02.2025), die das historische Thema im Kontext der Gegenwart zeigt. 

Während des Treffens diskutieren wir die folgenden Schlüsselfragen: 

  • Welche Auswirkungen kann Architektur als Kriegswaffe haben?
  • Welche Aspekte der Geschichte werden sichtbar, wenn wir sie durch das Prisma der Architektur betrachten?
  • Welche Schlussfolgerungen für die Gegenwart können wir aus der Geschichte ziehen?

Es diskutieren:

  • Aleksandra Paradowska (Kuratorin, UAP Poznań)
  • Christhardt Henschel (DHI Warschau)​
  • Marcin Przegiętka (IPN)

    Moderation: Anna Cymer (Culture.pl)

Veranstaltungsort:Pracownia Duży Pokój, ul. Warecka 4/6, 00-040 Warschau

 

 

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