Die emeritierte Professorin von der Universität Konstanz hielt einen Vortrag zum Thema „Transnationales Gedächtnis und die mediale Konstruktion von Geschichte“. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Reihe „Deutsch-polnische wissenschaftliche Begegnungen“ statt, die das DHI Warschau gemeinsam mit der Societas Humboldtiana Polonorum, der Deutschen Botschaft Warschau und der Warschauer Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) organisiert.
Nach einem Überblick über den Stand der Forschungen zum Themenkomplex Erinnerung im globalen Zeitalter illustrierte Assmann Probleme der medialen Konstruktion von Geschichte am Beispiel des deutschen TV-Mehrteilers „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013). Sie ging auf die transnationale Debatte über dieses nationale Geschichtsfilm-Projekt ein und stellte abschließend die Frage in den Raum, ob solche Debatten künftig den Dialog zwischen den Nationen eher befördern oder umgekehrt zu noch mehr nationalistischen Animositäten führen werden.
Vortrag von Aleida Assmann zu transnationalem Gedächtnis und der medialen Konstruktion von Geschichte
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