Prof. Dr. Richard Bessel (York) hielt am 29. Oktober im Deutschen Historischen Institut Warschau einen Abendvortrag unter der Überschrift “From Bonfeld to Bikernieki: Paths of Murder and Memory”. Ausgangspunkt war ein Familienfoto, das 1941 unmittelbar vor der Deportation einer jüdischen Familie aus Bonfeld nach Riga aufgenommen worden war. Nach einem kurzen Überblick über die Politik der Judenverfolgung in Deutschland während der Zeit des Nationalsozialismus analysierte Prof. Bessel, in welchem Maße und in welcher Form die von ihm geschilderten Ereignisse heute erinnert werden bzw. wie umfänglich sie in Vergessenheit geraten sind. Er resümierte, dass der Blick in den Spiegel der Geschichte nicht zuletzt auch mit der Frage nach den Beziehungen zwischen der eigenen Identität und dem Phänomen verbunden ist, das wir unsere Erinnerung nennen.
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