Women and Men at War

In den „Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau” ist soeben der Sammelband „Women and Men at War. A Gender Perspective on World War II and its Aftermath in Central and Eastern Europe” erschienen.

Der von Maren Röger und Ruth Leiserowitz herausgegebene Band zur Geschlechter- und Alltagsgeschichte des Zweiten Weltkrieges in Ostmittel- und Osteuropa versammelt Beiträge zu unterschiedlichen Ländern dieser Region, die von mehrfachen Eroberungen und brutalen Besatzungen durch deutsche und sowjetische Aggressoren geprägt wurden. Die Texte gehen auf eine Konferenz zurück, die im April 2010 unter dem Titel „Dynamization of Gender Roles in Wartime: World War II and its Aftermath in Eastern Europe“ durchgeführt worden ist. Im Zentrum stehen Fragen nach ideologischen Vorgaben und alltäglicher Umsetzung von Geschlechterrollen in den Besatzungs- und Verteidigungsarmeen sowie den Partisanengruppen, nach der Macht gegenderter Deutungsmuster in offizieller Propaganda und individueller Selbstdeutung von Okkupanten und Okkupierten, sowie nach den dementsprechenden Auswirkungen des Krieges in die Nachkriegszeit. Der Band ist gleichzeitig als e-book erhältlich.

Women and Men at War. A Gender Perspective on World War II and its Aftermath in Central and Eastern Europe, hrsg von Maren Röger und Ruth Leiserowitz, [Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Band 28], Osnabrück 2012, 342 S., EUR 39,80, ISBN 978-3-938400-83-8

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Apr
Vortrag
Prof. Dr. Karsten Brüggemann (Tallinn): A Transnational Perspective on the Baltic Wars of Independence
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