Research perspective Ukraine at the GHI Warsaw
The Max Weber Foundation (MWF) supports Ukrainian researchers who cannot continue their work at their home institutions. The German Historical Institute Warsaw (GHI), which is one of the ten institutes of the MWF, is now implementing this initiative. The GHI offers its research infrastructure, library and offices for researchers from Ukraine working in history and related disciplines to continue their academic work. New scholarships will start on April 1, 2024 and will be part of the program that has been running since April 1, 2022.
From April 1, 2024, the German Historical Institute Warsaw, as part of the Max Weber Foundation, will award scholarships to support researchers from Ukraine, doing research in history and related disciplines, who immediately before February 24, 2022 worked or still work at an academic institution in Ukraine. Beyond enabling research, this funding is primarily intended to promote scientific excellence and networking with academic structures in Ukraine.
The funding covers twelve-month research stays at the GHI Warsaw with an option to extend for a further year. Candidates must fulfil the formal conditions of entry to and residence in Poland. The institute provides the scholarship holders with research infrastructure, library and offices.
The requirements include:
- A research project to be conducted on site (particularly welcome are proposals that are linked to the current research of the GHI Warsaw).
- Language skills in German, English and/or Polish (two of the three languages are required)
- Residence in Warsaw and intensive participation in the academic activities at the GHI
The amount of the scholarship is EUR 1800 per month. Additional allowances may be paid for childcare. The fellowships start on April 1, 2024.
Applications (in German, English or Polish) should be addressed to the Director of the GHI, Prof. Dr. Milos Řezník. The application should consist of the following elements:
- Cover letter - curriculum vitae - Information on language skills - List of publications - approx. 2-3 page outline of the research project to be conducted during the fellowship (topic, research questions, methodological approach, state of the art, work program, precise work plan for the time of the fellowship, sources and literature). References to the current profile and projects at the GHI are required.
Invitations for online interviews via Zoom will be sent, after reviewing the applications.
Please send your application in electronic form by January 15, 2024 to Prof. Dr. Milos Řezník: reznik@dhi.waw.pl In case of any questions, do not hesitate to contact Prof. Dr. Ruth Leiserowitz: leiserowitz@dhi.waw.pl
Research Transfers and Scholarships
The German Historical Institute supports an international dialogue among historians by encouraging communication, cooperation and research transfers. The institute’s focus is on the relations between historians in Germany and Poland. Yet, our intermediary role also takes in historical research on neighbouring East-Central European countries; going beyond the discipline of history in Germany, we also address the Western scientific community. In this way, the institute provides a forum for international historical dialogue, employing to this end the proven means of organizing academic events, preparing publications and awarding scholarships.
Scholarships are awarded to support those research projects in the field of Polish, German-Polish and Polish-East-Central European history which would require a stay in the host countries of the institute. The scholarships are intended primarily for younger scholars and are awarded for periods of between one and several months depending on the research project. The decision to award a scholarship is made based on the perceived quality of the proposed research. The institute also takes into account the extent to which the research interest of the project touches thematically on the institute’s current research foci.
Stipendienprogramm des DHI Warschau – Allgemeine Informationen
Das Deutsche Historische Institut Warschau vergibt im Rahmen seiner Aufgaben und nach Maßgabe der ihm zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel Stipendien zur Unterstützung solcher Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der polnischen, deutsch-polnischen und polnisch-ostmitteleuropäischen Geschichte, die einen Aufenthalt in Polen bzw. Litauen oder Tschechien erfordern. Es werden keine Förderungen für Schreibphasen (sogenannte "Schreibstipendien") vergeben. Die Stipendien richten sich in erster Linie an Nachwuchswissenschaftler/innen. Sie werden je nach Forschungsvorhaben für einen oder mehrere Monate gewährt. In der Regel werden Aufenthalte für das Entstehen von Qualifizierungsarbeiten gefördert.
Die Vergabe der Stipendien erfolgt nach Exzellenzkriterien. Ein zusätzliches Auswahlkriterium ist das Maß, in dem sich die zu fördernden Forschungsvorhaben thematisch mit den aktuellen Forschungsbereichen des Deutschen Historischen Instituts Warschau berühren. Für eine Unterstützung kommen nur solche Forschungsvorhaben in Frage, für die bereits eine angemessene Vorarbeit geleistet worden ist.
Die Stipendien sind für die durch den Forschungsaufenthalt in Polen entstehenden Mehraufwendungen des/der Empfängers/Empfängerin bestimmt. Soweit Stipendiaten über ein Einkommen verfügen oder ein anderes Stipendium beziehen, liegen daraus erwachsende Verpflichtungen (z.B. Anzeigepflicht gegenüber Arbeit- oder Stipendiengeber, Versteuerung) ausschließlich in der Verantwortung der Stipendienempfänger/innen. Ein Anspruch auf Gewährung eines Stipendiums durch das Deutsche Historische Institut Warschau besteht nicht. Das Stipendium wird vorbehaltlich der logistischen Durchführbarkeit gewährt.
Anträge auf Gewährung eines Stipendiums sind jeweils bis zum 30. März und 30. September 2023 für ein Stipendium ab dem folgenden Januar an den Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau zu richten. Der Antrag soll aus folgenden Elementen bestehen:
• Anschreiben mit Angaben zum gewünschten Stipendienzeitraum
• Lebenslauf
• Liste der Veröffentlichungen
• Projektbeschreibung (Themenstellung, Leitfragen, methodischer Ansatz, aktueller Stand der Arbeit, Arbeitsprogramm, konkrete Arbeitsplanung für den Stipendienzeitraum, Quellen- und Literaturlage)
• Angaben zu früheren/aktuellen Förderungen des Forschungsvorhabens von dritter Seite
Doktorand(inn)en werden zusätzlich um Einreichung auch folgender Unterlagen gebeten:
• Zeugniskopie des Hochschulabschlusses
• Stellungnahme eines Hochschullehrers/einer Hochschullehrerin
• Angaben zum Stand der polnischen Sprachkenntnisse
Es werden nur Anträge bearbeitet, deren Unterlagen vollständig eingereicht wurden.
Die Anträge sind ausschließlich in elektronischer Form zu richten an die stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Warschau:
Prof. Dr. Ruth Leiserowitz
DHI Warschau/Niemiecki Instytut Historyczny w Warszawie
Pałac Karnickich
Aleje Ujazdowskie 39
PL-00-540 Warszawa
Tel.: +48-22-5258300
Fax: +48-22-5258337
dhi(at)dhi.waw.pl
Die Höhe der Stipendien wird vom Deutschen Historischen Institut Warschau nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der Lebensverhältnisse in Polen sowie der von deutschen Fördereinrichtungen angewandten Stipendiensätze festgesetzt. Sie beträgt für Doktorand(inn)en gegenwärtig 1100,- € (ab 1. April 2024: 1300,--€), für Post-Doc-Stipendien 1600,- € (ab 1. April 2024: 1800,--€). In begründeten Fällen können die Kinderbetreuungskosten für die Zeit des Stipendienaufenthalts anteilig oder vollständig übernommen werden.
Stipendiat(inn)en des Deutschen Historischen Instituts Warschau sind eingeladen, an den Besprechungen der jeweiligen Forschungsbereiche und den Veranstaltungen (Vorträgen, Kolloquien, Tagungen) des Instituts teilzunehmen und sich mit ihren Forschungsinteressen und -arbeiten in die am Institut geführten Diskussionen einzubringen. Sie sind eingeladen, dem Institut (dem Direktor bzw. einem/einer verantwortlichen Mitarbeiter/in des zugeordneten Forschungsbereiches) regelmäßig über den Fortgang ihrer Forschungsarbeit zu berichten und sollten spätestens zwei Monate nach Ablauf der Stipendiatenzeit einen eingehenden Abschlussbericht über ihren Stipendienaufenthalt einreichen. Von Publikationen, die aus dem geförderten Forschungsvorhaben erwachsen, erbittet sich das Deutsche Historische Institut Warschau jeweils ein Belegexemplar für seine Bibliothek.
Der Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau kann die Bewilligung des Stipendiums mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, wenn Gründe erkennbar werden, die eine erfolgreiche Beendigung der Arbeit ausgeschlossen erscheinen lassen. Er kann dies rückwirkend tun, wenn das Stipendium durch unvollständige oder unrichtige Angaben erreicht worden ist oder/und das Stipendium nicht für den vorgesehenen Zweck verwendet wurde sowie Verpflichtungen (s. vorherigen Absatz) nicht eingehalten wurden.
(Stand: 2/2023)
Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen der Max Weber Stiftung
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