Ausschreibung für Jahresstipendium in Prag

Das Deutsche Historische Institut Warschau vergibt für das Jahr 2024 ein Jahresstipendium an der Außenstelle Prag mit musikhistorischem Schwerpunkt. Die Maßnahme soll zur Profilbildung der Außenstelle beitragen und eigene Forschung ermöglichen. Erwünscht sind insbesondere Forschungsvorhaben, die die Musikgeschichte Mitteleuropas in eine transnationale sowie sozial- oder kulturhistorische Perspektive einbetten und mit den Forschungsprofilen des DHI Warschau abgestimmt sind. Eine Schwerpunktsetzung auf das 18., 19. oder 20. Jahrhundert wird begrüßt, stellt aber keine Voraussetzung dar.

Die Antragssteller sollen über ausreichende Deutschkenntnisse sowie Kenntnisse des Tschechischen oder einer anderen mitteleuropäischen Sprache verfügen. 

Anträge auf Gewährung eines Stipendiums sind  bis zum 13. November 2023 an den Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau zu richten. Der Antrag, der in elektronischer Form eingereicht werden möchte, soll aus folgenden Elementen bestehen:

  • Anschreiben mit Angaben zum gewünschten Stipendienanfang
  • Lebenslauf
  • Liste der Veröffentlichungen
  • Projektbeschreibung (Themenstellung, Leitfragen, methodischer Ansatz, aktueller Stand der Arbeit, Arbeitsprogramm, konkrete Arbeitsplanung für den Stipendienzeitraum, Quellen- und Literaturlage)
  • Angaben zu früheren/aktuellen Förderungen des Forschungsvorhabens von dritter Seite
  • Angaben zu mitteleuropäischen Sprachkenntnissen

Doktorand(inn)en werden zusätzlich um Einreichung auch folgender Unterlagen gebeten:

  • Zeugniskopie des Hochschulabschlusses
  • Stellungnahme eines Hochschullehrers/einer Hochschullehrerin

Es werden nur Anträge bearbeitet, deren Unterlagen vollständig eingereicht wurden.

Die Höhe der Stipendien wird vom Deutschen Historischen Institut Warschau nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung der Lebensverhältnisse in Polen sowie der von deutschen Fördereinrichtungen angewandten Stipendiensätze festgesetzt. Sie beträgt für Doktorand(inn)en gegenwärtig 1100,- €, für Post-Doc-Stipendien 1600,- €.

Stipendiat(inn)en des Deutschen Historischen Instituts Warschau sind eingeladen, dem Institut (dem Direktor bzw. einem/einer verantwortlichen Mitarbeiter/in des zugeordneten Forschungsbereiches) regelmäßig über den Fortgang ihrer Forschungsarbeit zu berichten und sollten spätestens zwei Monate nach Ablauf der Stipendiatenzeit einen eingehenden Abschlussbericht einreichen. Von Publikationen, die aus dem geförderten Forschungsvorhaben erwachsen, erbittet sich das Deutsche Historische Institut Warschau jeweils ein Belegexemplar für seine Bibliothek.

Der Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau kann die Bewilligung des Stipendiums mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, wenn Gründe erkennbar werden, die eine erfolgreiche Beendigung der Arbeit ausgeschlossen erscheinen lassen. Er kann dies rückwirkend tun, wenn das Stipendium durch unvollständige oder unrichtige Angaben erreicht worden ist oder/und das Stipendium nicht für den vorgesehenen Zweck verwendet wurde sowie Verpflichtungen (s. vorherigen Absatz) nicht eingehalten wurden.

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Wykład
Prof. dr hab. Karsten Brüggemann (Tallinn): A Transnational Perspective on the Baltic Wars of Independence
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