Zum Thema Euroskepsis lädt das Deutsche Historische Institut Warschau zu einer Diskussionsreihe ein. Ziel der Gespräche ist es, die Sicht von Polen und anderen europäischen Ländern auf die europäische Integration zu diskutieren. Eingeladene Expertinnen und Experten, die verschiedene akademische Zentren, Thinktanks und Forschungseinrichtungen vertreten, diskutieren Merkmale des polnischen Euroskeptizismus, dessen historischen Quellen sowie mögliche Entwicklungsrichtungen. Gemeinsam analysieren wir, wie sich der Euroskeptizismus in Polen von dem in anderen europäischen Ländern unterscheidet und welche Gemeinsamkeiten EU-Gegnerinnen und Gegner in den verschiedenen Mitgliedstaaten haben.
Die Diskussionsrunden finden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten internationalen Projekts „(De)constructing Europe - EU-Scepticism in European Integration History“ statt.
Das dritte Treffen steht unter dem Titel "Demokratie - Verwaltung - Gesetzgebung". Wir analysieren die Rolle der europäischen Institutionen in den demokratischen Prozessen der Mitgliedstaaten und sprechen darüber, ob der Euroskeptizismus ein vorübergehendes Phänomen ist und was die Gegner der europäischen Integration eint und was sie trennt.
Es diskutieren:
Prof. Krzysztof Jasiecki (Universität Warschau)
Dr. Kazimierz Pawlik (Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau)
Dr. Kinga Schlesinger (EU-Parlament)
Moderation: Beata Jurkowicz
Die Veranstaltung findet im Konferenzraum des DHI Warschau (Al. Ujazdowskie 39, 3. Stock) statt.
Beginn ist um 17:00 Uhr.
Die Diskussion ist Teil der Reihe „Euroskeptizismus hat viele Gesichter" (Bo eurosceptycyzm ma wiele twarzy).